Lehrportale und ihre Spannungsfelder: Eine Pro- und Contra-Debatte zur Zukunft digitaler Angebote für die Lehre

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Lehrportale und ihre Spannungsfelder: Eine Pro- und Contra-Debatte zur Zukunft digitaler Angebote für die Lehre

mit Dr. Annette Glathe, Julia Philipp, Dr. Stefan Scheiner und Prof. Tobina Brinker


Im Rahmen der 50. dghd-Jahrestagung vom 6.–9. September 2022: „Transformationen – Perspektiven auf eine postdigitale Hochschullehre.“

Datum und Zeit

08. September 2022
09:00 – 10:30 Uhr

Ort

Universität Paderborn
Warburger Str. 100
33098 Paderborn


Vorstellung des Projekts und der Plattform im Rahmen einer Diskurswerkstatt:

»Im deutschsprachigen Raum gibt es viele Online-Angebote für Lehrende, um sich selbstgesteuert hochschuldidaktische Themen anzueignen. Einige Lehrportale sind mehr als zehn Jahre alt, andere entstanden durch Projektförderungen. Neu hinzu kommen aktuell landesweite digitale Initiativen, die z.T. Material für Lehrende bereitstellen sollen. Dadurch ist der Markt so groß geworden, dass die Stiftung für Innovationen in der Hochschullehre den Versuch gestartet hat, alle Angebote aufzulisten.

Die Portale bewegen sich in Spannungsfeldern, zu denen wir eine kontroverse Pro- und Contra-Debatte führen wollen:

  • „Was mit Steuergeldern finanziert wird, muss öffentlich sein“ vs. „Was eine Hochschule finanziert, muss hochschulintern sein“
  • „Eine Bündelung in großen Portalen ist für Lehrende besser“ vs. „Die Vielfalt kleiner Portale ist gewinnbringender“
  • „Nur dauerhaft finanzierte Angebote sind sinnvoll“ vs. „Projektfinanzierung ist die Realität“
  • „Mit Portalen lässt sich anrechnungsfähige Weiterbildung verbinden“ vs. „Online-Angebote sind nicht zur Anrechnung in Zertifikaten geeignet“

Über allem schwebt die Frage nach Kollaboration oder Konkurrenz.

Wir als eine Gruppe von Portal-Betreiber*innen möchten die Spannungsfelder aufzeigen und mit Ihnen diskutieren, welche Herausforderungen und Chancen sich aus der momentan stark gewachsenen Anzahl von Online-Angeboten ergeben – insbesondere dann, wenn Sie ein eigenes Webangebot betreiben (wollen).«

Quelle und weitere Informationen: Veranstaltung im Tagungsprogramm der dghd


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